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Eisenmangel

Sina Hellinger • Okt. 01, 2019
Wie im Eisen Beitrag bereits erwähnt, ist das Eisen an einer Vielzahl von Prozessen in unserem Körper beteiligt, somit kann man sich auch vorstellen dass eine Vielzahl von Problemen durch einen Eisenmangel verursacht werden können.
Nehmen wir nicht mehr ausreichend Eisen auf oder verlieren es durch Schwangerschaft, Blutungen oder Medikamente, greift der Körper erst einmal auf das gespeicherte Ferritin zurück. Hier entstehen hat deshalb auch noch kaum Mangelsymptome, diese zeigen sich erst wenn auch unsere Vorräte zur Neige gehen. Wenn das passiert wird immer weniger Eisen in das Knochenmark transportiert wodurch die Blutbildung gedrosselt wird und immer weniger roter Blutfarbstoff produziert wird. Hier zeigen sich dann spätestens die ersten Symptome: Blässe, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwindel, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Konzentrations-und Lernstörungen. Da nun auch die Mitochondrien nicht mehr richtig arbeiten können wird nicht mehr ausreichend Energie produziert wodurch wir einen allgemeinen Leistungsabfall verspüren. Bei manchen ist dabei auch die Thermoregulation gestört wodurch sie ständig frieren. Da nun auch nicht mehr genug Nervenbotenstoffe gebildet werden können, kann es zu depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen kommen.
Auch die Zellerneuerung ist nun gestört, dadurch bekommen wir Risse z.B. an den Mundwinkeln, unsere Zunge brennt und an der Darmschleimhaut können Reizungen auftreten. Unsere Haare und Nägel werden brüchig und stumpf.
Eine weitere Begleiterscheinung ist ein schwaches Immunsystem, da das Eisen auch an unserer Infektabwehr beteiligt ist. Infolgedessen werden wir bei einem Mangel immer häufiger krank und haben keinen ausreichenden Schutz mehr vor Bakterien oder Grippeviren.  Bei Kindern zeigen sich die Eisenmangelsymptome auch häufig in Form von Lernschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten in Form von Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten. 
Je nachdem wie ausgeprägt ein Eisenmangel auftritt, wird er mithilfe der Ernährung bei leichten Formen oder mit Nahrungsergänzungsmitteln bei stärkeren Formen ausgeglichen. Bei schweren Eisenmängeln werden häufig auch Infusionen angewandt. Welche Nahrungsmittel besonders viel Eisen enthalten, könnt ihr im Blogeintrag zum Eisen nachlesen. 
Wenn Sie unter diesen Symptomen leiden und einen Eisenmangel vermuten, können Sie ihre Eisenwerte mit Hilfe einer Blutlaboranalyse beim Arzt oder Heilpraktiker bestimmen lassen. 
von Sina Hellinger 02 Feb., 2020
Teil 1: Einleitung Teil 2: Palast des Kindes Teil 3: Der richtige Zeitpunkt Teil 4: Die Hormontriade Teil 5: Hormonelle Dysbalancen Teil 6: Libido Teil 7: unregelmäßige Zyklen Teil 8: Schwanger werden nach der Pille Teil 9: Mikronährstoffe in der Kinderwunschzeit Teil 10: PCOS & KiWu
von Sina Hellinger 17 Dez., 2019
Passend zu meinem letzten Beitrag, gibt es heute ein Rezept, über das sich eure Darmbakterien freuen werden. Joghurt kann nämlich super einfach selbst gemacht werden und wird durch Zugaben wie Inulin auch noch richtig cremig und super Futter für eure Darmbakterien.
von Sina Hellinger 17 Dez., 2019
Immer wieder wird von Ballaststoffe, oder wie man besser sagen sollte: Faserstoffen, gesprochen, doch was das genau ist wird häufig nicht genauer betrachtet. Heute möchte ich euch den Faserstoff Inulin vorstellen, der in verschiedenen Gemüsesorten wie Pastinaken, Lauch, Zwiebeln oder auch Spargel vorkommt.
von Sina Hellinger 24 Nov., 2019
Salatkerne biete eine gute Möglichkeit eure Ernährung aufzuwerten. Je größer dabei die Auswahl der Kerne ist, desto besser. 🌱Sie verfügen über eine Vielzahl von ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die positive Effekte auf unseren Körper haben. 🌱Da jeder Kern und jede Saat eine andere Zusammensetzung dieser wichtigen Nährstoffe aufweist, gilt auch hier… je größer die Vielfalt, die ihr nutzt, desto besser.
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